Lausanne. Das Olympische Komitee hat ein Team aus Flüchtlingen gegründet. Ihre Teilnahme an den Spielen in Rio ist eine Botschaft der Hoffnung.

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wird eine Mannschaft aus Flüchtlingen an den Start gehen. IOC-Präsident Thomas Bach sagte in Lausanne: „Wir wollen eine Botschaft der Hoffnung senden.“ Das Team und die Athleten hätten die selben Rechte wie alle anderen nationalen Teams.

Das Flüchtlings-Team werde aus voraussichtlich 43 Athleten bestehen, heißt es in einem Bericht der BBC. Das Team werde behandelt wie jedes andere Team auch.

IOC-Pläne zu einer Flüchtlings-Mannschaft gibt es seit Dezember

Das IOC hatte schon im Dezember erwogen, Sportlern auf der Flucht vor Verfolgung und Krieg einen Start ermöglichen zu wollen. Dazu gehört auch eine Schwimmerin aus Syrien, die in Deutschland Zuflucht gesucht hat. Außerdem ging es damals um einen kongolesischen Judoka, der nach Brasilien geflohen ist, sowie eine iranische Taekwondo-Kämpferin, die in Belgien lebt.

Top-Athleten unter den Flüchtlingen könnten unter olympischer Flagge und Hymne bei den Spielen vom 5. bis 21. August in Rio de Janeiro antreten. Voraussetzung ist die sportliche Qualifikation. (dpa/jkali)