London. Betrunken ist ein Brite auf die Idee gekommen, sich nach einem Burger zu benennen. Seine Verlobte ist vom Resultat weniger begeistert.

Manchmal kommt man im Alkoholrausch auf Ideen, die man sonst wohl nicht gehabt hätte. So ist dies auch dem 33-jährigen Sam Smith aus London widerfahren. Der Brite saß mit Freunden in einem Pub, als er nicht mehr ganz nüchtern auf Idee kam, seinen Namen ändern zu lassen – und zwar in „Mr. Bacon Double Cheeseburger“.

Es war der Höhepunkt eines Abends mit zu vielen Drinks, wie Smith dem „Evening Standard“ später erklärte. Die Freunde schwadronierten gerade über Namensänderungen und dem offenbar vom Alkohol hungrig gewordenen fiel plötzlich sein Lieblingsessen ein: „Bacon Double Cheeseburger war das erste Ding, was mir in den Sinn kam. Jeder liebt doch Bacon, oder?“ Angestachelt von seinen Freunden entschloss sich Smith dazu, seinen Plan in die Tat umzusetzen.

Freunde unterstützten Smiths Plan

Auch als der Alkohol am nächsten Tag verflogen war, blieb Smith bei seiner Entscheidung und ließ sich die für die Namensänderung nötigen Dokumente von der Behörde zuschicken. „Meine Freunde waren ziemlich unterstützend darin, irgendwas zu machen, das mich schlecht aussehen lässt. Wie gute Freunde halt sind“, wird Mister Bacon Double Cheeseburger von dem Blatt zitiert.

Wenig später war die Namensänderung perfekt. Fortan gehörte der 33-Jährige zu den 85.000 Menschen, die sich im letzten Jahr laut „Evening Standard“ in Großbritannien den Namen abändern ließen. Besonders beliebt waren dabei Namen von Fußballstars wie Christiano Ronaldo oder Lionel Messi. Möglich macht dies das lockere Namensrecht in Großbritannien, das jede Änderung auch ohne Angabe von Gründen zulässt. In Deutschland wird dagegen jede beantragte Namensänderung auf Tauglichkeit umfassend von der Gemeinde geprüft.

Verlobte will keinen „Cheeseburger“ heiraten

Smith, der seine E-Mails mit „B D Cheeseburger“ signiert, wird seinen Namen auf Drängen seiner Verlobten übrigens bald wieder ändern. Die Angebetete möchte nämlich nur ungern einen „Cheeseburger“ heiraten, wie er dem „Evening Standard“ verriet: „Das ist etwas, worüber wir viel diskutieren. Keine Frau träumt davon, an ihrem großen Tag einen Mann zu heiraten, der Bacon heißt.“