Hamburg/Offenbach. Kann das Wetter schlimmer werden? Ja! Richtung Frühling wird es wieder frostig. Wo es noch turbulenter zugeht, zeigt ein Video.

Dauerregen, schlechte Aussichten für die kommende Woche und drohender Pollen-Flug – wie schlimm kann das Wetter in Hamburg und im Norden noch werden? Tatsächlich kehrt in Richtung des kalendarischen Frühlingsbeginns der Winter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zurück. Vorher aber wird es zwei Tage dauerregnen. Am Montag liegt die Wahrscheinlichkeit auf Feuchtes von oben bei 94 Prozent. Es wird zwischen 6 und 6 Grad kühl. Wie bitte? Ja, morgens kühl und regnerisch, mittags dasselbe und abends – genau!

Am Dienstag dürfte es bei Temperaturen zwischen 3 und 8 Grad immerhin ein Tag-Nacht-Gefälle geben, aber der Regen dürfte Hamburg zunächst erhalten bleiben. Langsam sinkt jedoch bei trockenerem Wetter Richtung Wochenmitte erst die gefühlte, dann die wirkliche Temperatur Richtung Null-Grad-Grenze. Am Freitag wird diese Marke knapp unterschritten, tagsüber werden es bestenfalls 6 Grad, gefühlt allerdings wegen des Windes und der Luftfeuchtigkeit deutlich weniger.

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mitteilte, zieht die Kaltwetterfront am Dienstag vom Norden weiter Richtung Süden. Am Montag erreichen die Temperaturen im Süden noch Höchstwerte von bis zu 17 Grad. Auch am Dienstag bleibt es bei bis zu 15 Grad mild, wobei es stark regnen kann. Doch bereits in der Nacht zum Mittwoch rechnen die Wetterexperten auch in tiefen Lagen mit Schnee.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Temperaturen gehen tagsüber auf bis zu drei Grad zurück, nachts kann es Frost geben. In höheren Lagen geht der Regen schon in der Nacht auf Dienstag in Schnee über. Und dort kann es wie im Harz zu stürmischen Böen mit bis zu 10 Beaufort kommen.

Doch das ist alles nichts gegen das, was die Fidschi-Inseln ertragen mussten. Dort wütete der Zyklon „Winston“ in einer nicht enden wollenden „Horrornacht“ (Deutsche Presse-Agentur). Hunderttausende saßen die ganze Nacht im Dunkeln, weil der Strom ausfiel. Es gab mindestens fünf Tote. „Winston“ war ein Zyklon der gefährlichsten Kategorie 5. Die Windgeschwindigkeit soll bei 285 Kilometer pro Stunde gelegen haben.

Zyklon "Winston" erreicht Tempo 285 auf den Fidschi-Inseln

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Unterdessen warnen Experten weiter vor den Birkenpollen, unter denen Allergiker am meisten leiden. In diesem Jahr könnte es schlimmer werden als zuvor. Nach Einschätzungen der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst (PID) werden die durch Birkenpollen ausgelösten Symptome wie Heuschnupfen und Asthma 2016 stärker ausfallen als noch im vergangenen Jahr.

Birkenpollen – es gibt kein Entkommen

Eine Flucht vor den Birkenpollen sei kaum möglich, sagt Thomas Stützel, Professor für Evolution und Biodiversität der Pflanzen an der Ruhr Universität Bochum. „Nur an der Küste ist es besser, solange der Wind vom Meer her kommt.“

Bisher haben die Birkenpollen-Allergiker noch Schonfrist. Da es derzeit viel regne, sei die Luftbelastung durch Pollen insgesamt nicht sehr hoch, bestätigt der Deutsche Wetterdienst in Freiburg. Ab Mitte März beginnt nach PID-Angaben dann der Flug in Süddeutschland, bis Ende des Monats blühen dann die Birken im Norden des Landes. Die Stiftung rechnet im Juni mit dem Ende der Birkenpollen-Saison.