Mojave. Der letzte Test endete tragisch, jetzt hat Virgin-Gründer Branson ein neues Raumflugzeug. Es soll irgendwann Touristen ins All bringen.
Anderthalb Jahre nach dem Absturz des privaten Raumflugzeugs „SpaceShipTwo“ mit einem Todesopfer hat die Betreiberfirma Virgin Galactic ein überarbeitetes Modell vorgestellt. Vor ausgewählten Gästen stellte Firmengründer Richard Branson (65) am Freitag in einem Hangar in Mojave in Kalifornien das neue Raumflugzeug „Unity“ vor. Eines Tages soll „Unity“, das seit 2012 gebaut und getestet wurde, Touristen ins All bringen. Ein Starttermin ist noch unklar.
„Zusammen können wir den Weltraum zugänglich machen, so wie es bislang nur erträumt wurde, und damit können wir auch positive Veränderungen zur Erde bringen“, sagte der aus Großbritannien stammende Unternehmer und Abenteurer Branson laut Mitteilung.
Bei der Feier war auch die Deutsche Sonja Rohde, die als eine der ersten einen Flug bei Virgin Galactic gebucht hat. Mehr als 700 Menschen sollen sich schon eines der 250.000 Dollar (etwa 225.000 Euro) teuren Tickets gekauft haben, darunter auch Prominente. (dpa)