Wien. Für den Geschichtsunterricht hat ein Junge eine Handgranate mit in die Schule gebracht. Das Mitbringsel sorgte für einen Großeinsatz.

Um im Geschichtsunterricht zu punkten, hat ein 14-Jähriger in Österreich eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg in seine Schule mitgebracht. Doch statt ein Lob zu bekommen, droht dem Jugendlichen nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz, berichtete die Polizei am Dienstag.

Das nicht mehr explosive Mitbringsel aus dem Garten des Wochenendhauses seiner Eltern in Rumänien hatte am Montag in Wien einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Entminungsdienst ausgelöst. Die Schule sowie eine nahe Volksschule mussten geräumt werden, da zunächst nicht klar war, ob die Granate noch scharf war. 700 Kinder hatten so vorübergehend unterrichtsfrei. (dpa)