Bad Aibling. Nach dem schweren Zugunglück in Bayern gehen die Bergungsarbeiten weiter. Jetzt haben die Einsatzkräfte die dritte Blackbox gefunden.

Bei den Aufräumarbeiten in Bad Aibling haben Experten die gesuchte dritte Blackbox in den Trümmern gefunden. Der Fahrtenschreiber zeichnet relevante Informationen während der Fahrt auf und soll dazu beitragen, die Ursache für das Zugunglück mit inzwischen elf Toten herauszufinden. „Die anderen beiden sind noch bei der Auswertung“, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag mit Blick auf die zwei bereits sichergestellten Fahrtenschreiber.

Nach der Zugkatastrophe schweben weitere Opfer in akuter Lebensgefahr. „Es ist leider so, dass einige in einem kritischen Zustand sind“, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Es sei zu befürchten, dass nach dem elften Todesopfer vom Vortag noch weitere Menschen den Kampf um ihr Leben verlören.

Am Dienstagmorgen waren auf der eingleisigen Strecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim zwei Züge ungebremst aufeinander gerast.