Bangalore. In Indien hat ein Leopard für Aufregung gesorgt. Das Tier war am Sonntag in eine Schule eingedrungen und wurde mehrere Stunden gejagt.

Ein Leopard ist in Südindien in eine leere Schule eingedrungen – bei der Jagd auf das Raubtier wurden drei Menschen verletzt. Die Raubkatze fiel einen Naturschützer und einen Wildhüter an, wie die Polizei am Montag mitteilte. Zudem verletzte sich ein Kameramann, der die Einfang-Aktion am Sonntag filmen wollte, bei einem Sturz.

Erst nach rund zehn Stunden konnte das Tier mit einem Betäubungsgewehr ruhiggestellt werden. Der Leopard wurde später in einem rund 30 Kilometer entfernten Nationalpark ausgesetzt.

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Die Großkatze sei vermutlich aus einem nahe gelegenen Wald gekommen. Videos in örtlichen Medien zeigen, wie das Tier über eine Mauer auf das Schulgelände nahe Bangalore gelangt, durch verwaiste Flure streunt und neben einem Schwimmbecken einen Mann anfällt. „Zum Glück hat ein Wachmann den Leoparden gesehen und uns alarmiert“, sagte ein Polizeisprecher. „Andernfalls hätte es bei Schulbeginn am Montag ernste Schwierigkeiten und Chaos gegeben.“

In Indien kommt es häufiger vor, dass wilde Tiere in Dörfern und Städten streunen – die Bevölkerung wächst, während der natürliche Lebensraum der Tiere schrumpft. (dpa)