Wattenberg. Nach einem Lawinenunglück in den Tiroler Alpen sind fünf Tote geborgen worden. Die Bergrettung sucht mit Hubschraubern nach den Opfern.

Nach dem schweren Lawinenunglück in Tirol sind am Samstag nach Angaben der Polizei fünf Menschen tot geborgen worden. Zwei Skitourengruppen aus Tschechien mit insgesamt 17 Teilnehmern wurden um 12.25 Uhr in Wattenberg nahe Innsbruck beim Aufstieg von den Schneemassen verschüttet, wie die Landespolizei Tirol weiter mitteilte.

Ob es noch weitere Todesopfer gab, war zunächst unklar. Die Bergretter waren mit zahlreichen Kräften und mehreren Hubschraubern im Einsatz. Für den späten Nachmittag wurde eine Pressekonferenz angekündigt.

Zudem konnten bereits mehrere verletzte wie unverletzte Wintersportler gerettet werden, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA berichtete. Medien berichten von bisher zwei Überlebenden. Die Bergrettung war laut Tiroler Polizei am frühen Nachmittag mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort.

Schneelawinen sind in den Alpen zu jeder Jahreszeit eine tödliche Gefahr. Immer wieder sterben Menschen in den Schneemassen. In Tirol herrschte am Samstag Lawinenwarnstufe drei auf der fünfteiligen Skala. (dpa)