Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Strafbefehl gegen Bushido erlassen. Das Gericht stimmte dem nun zu – und der Rapper muss zahlen.

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelte bereits seit mehreren Jahren wegen Steuerhinterziehung gegen den Rapper Bushido. Jetzt gibt es eine Entscheidung – und der Rapper ist nun vorbestraft.

Bereits am 10. Dezember hatte die Berliner Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen Anis Ferchichi – so Bushidos bürgerlicher Name – erlassen. Das bestätigte eine Sprecherin des Amtsgerichts Berlin-Tiergarten auf Nachfrage unserer Redaktion. Bushido hätte dagegen innerhalb von zwei Wochen Einspruch einlegen können. Dies geschah allerdings nicht. Der Musiker ließ die Frist verstreichen, somit kam es zu keiner Hauptverhandlung. Das Gericht stimmte nun dem Strafbefehl und der von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagenen Strafe zu.

Und die Strafe fällt drastisch aus. Laut Gerichtssprecherin muss Bushido 135.000 Euro zahlen. Zu den genauen Details wollte die Sprecherin aber keine genauen Angaben machen – „wegen des Steuergeheimnisses.“ Sie bestätigte aber, dass die Geldstrafe für Bushido bei „mindestens 90 Tagessätzen“ liege. Damit gilt Bushido nun als vorbestraft. (jha)