Berlin. Alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin: Jim Reeves, der Sänger der Band „Sqeezer“ ist tot. Laut Medienberichten wurde er erschlagen.

Jim Reeves, Sänger von „Sqeezer“, ist tot. Die Band, die Mitte der 1990er Jahre durch Songs wie „Blue Jeans“ bekannt wurde, bestätigte den Tod ihres Sängers auf ihrer Facebook-Seite. Über die genauen Todesumstände machte die Band keine Angaben. Allerdings heißt es in dem Post: „Niemand hat einen solchen Tod verdient und dieses zutiefst betrauende Ereignis zeigt uns, was in der Welt vor sich geht.“

Am Montag wurde nach Polizeiangaben ein Mann tot in einem Hostel im Berliner Stadtteil Charlottenburg gefunden. Ein Mitbewohner hatte den Mann gegen 7 Uhr leblos gefunden. Laut „Bild“-Zeitung und „B.Z.“ soll es sich um Reeves handeln. Diesen Zusammenhang konnte ein Sprecher der Berliner Polizei unserer Redaktion allerdings nicht bestätigen.

Stumpfe Gewalteinwirkung

Nach Polizeiangaben fiel der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer. Er sei „stumpfer Gewalt“ ausgesetzt gewesen, teilte die Polizei am Dienstag nach Auswertung der Obduktionsergebnisse mit. Er wurde demnach vermutlich erschlagen. Einzelheiten wurden aufgrund der laufenden Ermittlungen der Mordkommission nicht genannt.

Laut „Bild“ soll Reeves am Montagabend mit weiteren Gästen des Hostels in einer Bar gefeiert haben. Die Geschäftsleitung des Hostels gibt keine Auskunft zu dem Fall. Auch Hotelgäste machten keine Angaben zu dem Polizeieinsatz. Die Polizei hat einen Tatverdacht, machte aber keine Angaben, gegen wen er sich richtet und ob es einen oder mehrere Verdächtigte gibt. (bk)