Osnabrück. Bei einer MRT-Untersuchung in Osnabrück wurde eine Patientin tödlich verletzt. Es gibt keine Hinweise auf persönliches Versagen.

Nach dem Tod einer 77-Jährigen bei einer MRT-Untersuchung in einem Osnabrücker Krankenhaus geht die Staatsanwaltschaft von „einem tragischen Unglücksfall“ aus. Die Kette, an der die 300 Kilo schwere Kamera des Magnetresonanztomographen (MRT) befestigt war, sei gerissen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Osnabrück, Oberstaatsanwalt Alexander Retemeyer, unserer Redaktion am Freitag. Die 77-Jährige wurde von dem Gerät eingequetscht.

Genaueres soll ein Gutachten klären, das in der nächsten Woche erwartet wird. Zum jetzigen Zeitpunkt „besteht die Möglichkeit, dass wir das Verfahren einstellen“, so Retemeyer. Es gebe keinen Anhaltspunkt für persönliches Verschulden. Auch ein Konstruktionsfehler sei zur Zeit wenig wahrscheinlich. „Das Gerät ist noch vor einer Woche gewartet worden“, erläuterte Retemeyer. (pek)