Athen. Mindestens sieben Flüchtlinge, darunter ein Kind, sind am Mittwoch bei dem Versuch ertrunken, die griechische Insel Kos zu erreichen.

Neues Flüchtlingsdrama in der Ägäis: Mindestens sieben Menschen kamen ums Leben, als ihr Boot am Mittwoch vor der griechischen Insel Kos kenterte. Unter den Opfern seien auch zwei Kinder, berichtete der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Küstenwache. Unklar sei, wie viele Menschen an Bord waren.

Weiter nördlich vor den Inseln Lesbos und Chios konnten Rettungsmannschaften 164 Migranten und Flüchtlinge aus den Fluten retten, wie die Küstenwache mitteilte. Bis zum 24. Januar sind nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR mehr als 44.000 Migranten aus der Türkei nach Griechenland gekommen. Meist waren es Menschen aus dem Bürgerkriegsland Syrien. (dpa)