Göteborg. Auf einem Flug von London nach Stockholm hat es eine Bombendrohung gegeben. Auf den Flugverkehr hatte das erhebliche Auswirkungen.

Nach einer Bombendrohung ist ein Passagierflugzeug auf dem Weg von London nach Stockholm am Freitag außerplanmäßig im schwedischen Göteborg gelandet. Die Besatzung des Flugzeugs hatte zuvor Alarm bei der Flugsicherung geschlagen, diese wiederum hatte die Polizei informiert. Woher die Drohung kam, war zunächst unklar.

Die Fluggäste mussten die Maschine verlassen während die Polizei das Flugzeug der Gesellschaft SAS durchsuchte. Anschließend wurde das Gepäck aller Passagiere an Bord vom Bombentechnikern untersucht. Danach konnten die Fluggäste ihre Reise fortsetzen, hieß es von der Polizei. Alle Reisenden seien erfasst worden, auch, um sie gegebenenfalls später als Zeugen vernehmen zu können.

Wegen des Zwischenfalls wurde der Flugverkehr an Schwedens zweitgrößtem Flughafen am Vormittag vorübergehend eingestellt. Am frühen Mittag hoben wieder Flugzeuge von Landvetter östlich von Göteborg ab. Zuvor waren Flüge nach Amsterdam, Berlin und München eingestellt worden. Auch am Nachmittag starteten noch einige Flugzeuge mit Verspätung. (dpa)