Berlin. Der Betrachter sieht auf den ersten Blick nur schwarz-weiße Linien. Auf den zweiten Blick erscheint bei diesem Suchbild aber viel mehr.

Der russische Künstler Ilja Klemencov erobert mit einer ganz besonderen Grafik das Netz. Auf den ersten Blick erscheinen nur schwarze und weiße Zick-Zack-Linien, die den Betrachter ganz schwindelig machen. Bei genauem Hinsehen taucht dann ein Panda im Wirrwarr auf – eine optische Täuschung.

Zu sehen ist das Tier, wenn sich der Betrachter im 90-Grad-Winkel vom Bildschirm entfernt. Aus Kopfschmerzen bereitenden Linien wird ein zusammengesetztes Bild. Und ein bekanntes Logo mit einem Panda erscheint.

Das Kunstwerk von Ilja Klemencov. Mehr Arbeiten sind auf www.klemencov.com zu sehen.
Das Kunstwerk von Ilja Klemencov. Mehr Arbeiten sind auf www.klemencov.com zu sehen. © ZRB | Ilja Klemencov

Das Logo gehört zu der Stiftung „World Wide Fund For Nature“ (WWF). Der russische Künstler möchte mit seinem Werk die Umweltorganisation unterstützen. So trägt das Suchbild den passenden Namen „They can disappear“ – also „Sie können verschwinden“. Damit macht er auf die Gefährdung der Pandas aufmerksam. So lebten laut WWF 2014 nur noch 1864 wilde Pandas auf der Welt. Sie sind deshalb auf der Liste der gefährdeten Arten.

Klemencov verbindet noch eine weitere Bedeutung mit seinem Bild: Je näher der Mensch dem Panda kommt, desto gefährdeter ist er und desto eher verschwindet er.

Die Grafik ist schon älter. Vor drei Jahren wurde sie vom Nutzer „matata“ auf der Bilderseite Imgur veröffentlicht, wie die „Daily Mail“ schreibt. Doch populär wurde es, als es nun auf der Community-Seite Reddit gepostet wurde.