Berlin. Ob groß oder klein, hässlich oder schön, raffiniert oder simpel – sie erfreuen die Herzen: eine Ehrung zum Welttag der Schneemänner.

Falls Sie es noch nicht wussten: Der 18. Januar ist Welttag des Schneemannes. Warum? Ist doch klar: Die 18 sieht aus wie ein Schneemann mit einem Besenstiel.

Auch wenn diese Erklärung vielleicht ein bisschen weit hergeholt ist: Die eisigen Winterfreunde haben es sich verdient. Schließlich sind sie weltweit bekannt und mit ihrem unpolitischen Hintergrund ein Symbol für Toleranz.

Von Quietsche-Enten und verschneiten Islamisten

Kein Wunder also, dass die Menschen sie weltweit lieben. Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Minnesota sammelt zum Beispiel seit 15 Jahren Schneemann-Figuren. Bis 2013 sind daraus 5127 Stück geworden – Weltrekord! Bei den Sammelobjekten im Allgemeinen wird sie nur von einer anderen Frau überboten, die noch mehr Quietsche-Enten angehäuft hat. Welttag der Quietsche-Ente war übrigens am 13. Januar.

Ein anderer Rekord wurde 2008 im US-Bundesstaat Maine aufgestellt. Dort bauten Einwohner des Ortes Bethel genderpolitisch korrekt eine Schneefrau. Nicht irgendeine, sondern eine riesige: Als sie fertig war, wog die 37 Meter hohe Schneedame mit roter Mütze rund 6000 Tonnen. Für die Wimpern nutzten ihre Erbauer 16 Skier.

Schließlich darf aber nicht verschwiegen werden, dass selbst Schneemänner Hass auf sich ziehen können. Ein bekannter salafistischer Prediger aus Saudi-Arabien erließ eine Fatwa, wonach Schneemänner, aber auch Schneekamele aus religiösen Gründen verboten sind. Darüber wollen wir uns jetzt aber nicht zu sehr ärgern: Im Wüstenstaat Saudi-Arabien fällt Schnee allenfalls mal in den Bergen. (sah)