Erfurt. Es schleppt die Schlepplok, wenn sie nicht bockt: So abenteuerlich war die ICE-Reise der Grünen-Politiker zur Klausurtagung in Weimar.

Bei Schnee hat die Deutsche Bahn schon mal ihre Probleme. Das kennt man. Dann bleibt sie liegen. Nicht einmal, nicht zweimal, nein, gleich dreimal hat das am Mittwoch eine Gruppe von Grünen-Politikern mitmachen müssen. Die Bundesvorsitzende Simone Peter war mit Jürgen Trittin, Renate Künast, Cem Özdemir und ein paar anderen Grünen auf dem Weg von Berlin zur Neujahrsklausur in Weimar. Trotz oder wegen der Bahnpannen: Den Humor verloren sie nicht – und twitterten launig und teilweise zungenbrechertauglich über schleppende und bockende und andockende Schlepploks.

Keine zweieinhalb Stunden dauert die Bahnfahrt von Berlin nach Weimar normalerweise. Um 13.16 Uhr sollten die Politiker in Weimar ankommen, berichtet „Spiegel Online“, um Themen und Strategien für 2016 zu besprechen. Doch daraus wurde zunächst nichts. „Von wegen #Weimar16. ICE 1632 wartet vor Erfurt auf die Schlepplok“, twitterte Jürgen Trittin um 16.39 Uhr. Genauer schilderte Simone Peter die Situation: „Gestrandet. Zug liegengeblieben, Stromausfall, kein Internet, kein Essen, erst mal kein #Weimar16. Wir warten auf die Abschlepplok.“

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Politiker twittern munter aus dem ICE 1632

Na, immerhin das mobile Internet funktionierte offensichtlich. Denn die Politiker twitterten munter weiter. Trittin gab sich schon ganz hoffnungsvoll. „Wollen wir uns abschleppen lassen?“, fragte er und postete ein Foto einer Abschlepplok dazu – um direkt danach erneut zu twittern: „Guck ich hin zum Fleck, ist die Schlepplok wieder weg.“

Seine Parteikollegin erkannte das Problem schneller. „Lok ist da. Aber auf dem falschen Gleis ...“, schrieb Lisa Paus, ebenfalls an Bord des verspäteten ICE.

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Irgendwann klappte es doch, die Schlepplok dockte an, es ging weiter – bis zum nächsten ungewollten Halt. Diesmal: eine Signalstörung. Peter forderte ihre Parteikollegen in Weimar auf, schon mal das Bier kalt zu stellen. Nach einigem Warten ging es weiter. Aber aller guten Dinge sind drei. Deshalb machte am Ende auch die Schlepplok schlapp. „Erst Zug defekt, dann Signalstörung, jetzt Abschlepplok defekt“, twittert Peter.

Jürgen Trittin gibt sich wortkarg

Trittin gab sich wortkarger. „Schlepplok dockt an“, schrieb er. Später: „#Schlepplok schleppt.“ Schließlich: „Signalstörung. #Schlepplok bockt.“ Und irgendwann zog sie auch, und zwar mit lustigem Zug-Kekse-Foto.

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Am Ende wurde dann doch noch alles gut. Mit drei Stunden Verspätung erreichte der ICE 1632 samt Grünen-Trupp gegen 19 Uhr den Bahnhof in Erfurt. „Geschafft!", freut sich Simone Peters übers Ankommen genau wie offenbar auf Thüringer Rostbratwurst.

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