Schweinfurt. Eine Schülerin ist in Bayern in der Silvesternacht erschossen worden. Gezielte Tat oder Unglück? Der Fall gibt der Polizei Rätsel auf.

Ein elfjähriges Mädchen ist am Silvesterabend im unterfränkischen Oberaurach durch einen Schuss aus einer Kleinkaliber-Waffe getötet worden. Das gab die Polizei am Samstag bekannt.

Die Ermittler hatten das Projektil am Freitag bei der Obduktion des Mädchens entdeckt. Gutachter des Landeskriminalamtes bestätigten, dass die Kugel den Tod des Mädchens verursacht habe. Ob es sich um einen gezielten Schuss oder um ein Unglück handelt, ist derzeit noch völlig unklar.

Schülerin tödlich am Kopf getroffen

Das Mädchen war in der Silvesternacht am Kopf getroffen worden und bewusstlos zusammengebrochen. Trotz intensiver ärztlicher Bemühungen starb die Schülerin wenige Stunden später in einer Schweinfurter Klinik. Zum Zeitpunkt des Vorfalls war die Elfjährige zusammen mit ihrer Familie im auf der Straße unterwegs gewesen.

„Wir durchsuchen derzeit den Tatort, auch mit Metalldetektoren und befragen die Nachbarschaft“, sagte eine Polizeisprecherin. Nähere Angaben zur Tatwaffe und zum Tathergang machten die Beamten am Samstag nicht. Weiterhin dringend gesucht würden Zeugen, die Hinweise zum Geschehen geben könnten. Die Familie des Mädchens steht der Polizei zufolge unter Schock und wird psychologisch betreut. (dpa)