Dubai. Der Großbrand in einem Luxushotel in Dubai verlief glimpflich. Es gab insgesamt 16 Verletzte. Jetzt läuft die Suche nach der Ursache.

Die Ursache für das riesige Feuer in einem Luxushotel im Zentrum Dubais ist weiter unklar. Der Brand war kurz vor Beginn der Silvesterfeierlichkeiten in der 20. Etage ausgebrochen und hatte schnell auf andere Stockwerke übergegriffen. Mindestens 16 Menschen wurden verletzt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur mitteilte, wurden die meisten Menschen bei der schnellen Evakuierung des Wolkenkratzers verletzt.

Noch in der Nacht teilten die Behörden mit, die Flammen seien weitgehend unter Kontrolle. Das 63 Stockwerke hohe Luxushotel „The Address“ im Zentrum der Golfmetropole der Vereinigten Arabischen Emirate steht nahe dem höchsten Bauwerk der Welt, dem Burj Khalifa.

Chaotische Szenen auf den Straßen

Auf Fotos war zu sehen, wie die Flammen von den unteren Stockwerken an einer Seite der Fassade bis weit nach oben in den Nachthimmel schlugen. Dunkler Rauch zog über die Stadt. Augenzeugen berichteten, Asche sei auf die vielen Schaulustigen herabgeregnet, die sich eigentlich wegen des Feuerwerkes in den Straßen versammelt hatten. Augenzeugen zufolge kam es nach dem Feuerwerk in der Innenstadt Dubais zu chaotischen Szenen. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen gewesen, dass sehr viele Menschen auf den Straßen waren.

Einsatzkräfte bemühten sich, die Menschen aus der Nähe des Hotels zurückzudrängen. Einige Hochhäuser in der Nähe des Brandortes seien ebenfalls evakuiert worden.

„Ich hatte Angst, das Gebäude würde einstürzen“

„Ich hörte eine lauten Knall und sah dann das Feuer“, berichtete ein Augenzeuge. „Ich hatte Angst, dass gesamte Hotel würde uns auf den Kopf stürzen.“

Trotz des Feuers startete das Silvesterfeuerwerk rund um den Burj Khalifa wie geplant um Mitternacht (Ortszeit), um das neue Jahr zu begrüßen. Um 21.00 Uhr deutscher Zeit begann daher über der Golfmetropole der Vereinigten Arabischen Emirate ein riesiges und buntes Feuerwerk, das den Nachthimmel minutenlang erhellte. (dpa)