Menlo Park. Kommt Facebook ohne Mark Zuckerberg aus? Der Chef des Sozialen Netzwerks kündigt an, nach der Geburt seines Babys Elternzeit zu nehmen.
Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (31) will sich nach der Geburt seiner Tochter Zeit für die junge Familie nehmen. In einem Beitrag auf seinem Facebook-Profil kündigte er in der Nacht zu Samstag an, dass er einen Vaterschaftsurlaub plane. Dieser solle zwei Monate dauern. Er freue sich auf das neue Kapitel seines Lebens. Dazu stellte Zuckerberg ein Foto, das unter anderem einen Kinderwagen zeigt. Der 31-Jährige hatte Ende Juli mitgeteilt, dass er und seine Frau, die Ärztin Priscilla Chan, eine Tochter erwarteten. Zum Termin der Geburt äußerte er sich nicht.
Zuckerbergs Entscheidung, sich für zwei Monate zurückzuziehen, ist in der Branche ungewöhnlich, zumindest was hochrangige Manager angeht. So hat die mit Zwillingen schwangere Yahoo-Chefin Marissa Mayer angekündigt, wie bei ihrem ersten Kind nur eine begrenzte Auszeit zu nehmen und durchweg zu arbeiten.
Facebook erlaubt seinen Angestellten in den USA, während des ersten Lebensjahres ihres Kindes bis zu vier Monate bezahlt auszusetzen. Gemessen an den Standards in den USA gilt dies als großzügig. Wer in der Zeit die Konzernspitze übernimmt, teilte der 31-Jährige am Freitag zunächst nicht mit. Zuckerberg hatte das soziale Netzwerk Facebook 2004 gegründet. (dpa/rtr)