Los Angeles. Kollegen von Hollywood-Star Sheen sind nach seinem HIV-Geständnis geschockt und traurig. Nach dem Outing droht ihm aber auch Ärger.

Nach dem HIV-Geständnis von Charlie Sheen (50) haben zahlreiche Prominente dem Hollywood-Star Mut zugesprochen. „Mit dem Fortschritt der ärztlichen Versorgung und den Medikamenten kann er diese Krankheit bekämpfen und ein langes Leben führen“, schrieb der Ex-Basketballstar Earvin „Magic“ Johnson (56) auf Twitter. Er wünsche Sheen und seiner Familie das Beste. Der Ex-Sportler hatte seine HIV-Erkrankung vor mehr als 20 Jahren öffentlich gemacht und setzt sich seitdem für die Aids-Forschung ein. „Ich hoffe, er unterstützt mich dabei, die Welt über HIV/AIDS aufzuklären“, schrieb Johnson.

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Sheen, der mit der im Jahr 2003 gestarteten Serie „Two and a Half Men“ einmal der bestbezahlte TV-Schauspieler war, hatte seine Krankheit am Dienstag in einem TV-Interview öffentlich gemacht und ausführlich davon berichtet. Er habe die Diagnose vor vier Jahren bekommen und heute gehe es ihm gut. Sheen gestand im TV allerdings auch, dass er seit der Diagnose ungeschützten Sex hatte. Ihm könnten deswegen nun zahlreiche Klagen drohen, berichteten US-Medien. In mehreren US-Bundesstaaten ist es eine Straftat, den Partner vor dem ungeschützten Sex nicht über eine HIV-Infektion zu informieren.

Lady Gaga findet Charlie Sheens Schritt „mutig“

Die Musikerin Lady Gaga (29) nannte den ehemaligen Serienstar „mutig“. Seine Erklärung eröffne „die Möglichkeit, dass Menschen auf der ganzen Welt sich über moderne HIV-Prävention, Behandlungen und emotionale Intelligenz informieren“. Schauspielerin Heather Locklear (54, „Der Denver-Clan“) twitterte: „Mein Herz schmerzt. Ich bete für Charlie und seine Familie.“ Der TV-Moderator Piers Morgan schrieb: „Bravo, Charlie Sheen – das war mutig. Ich bin stolz darauf, dein Freund zu sein.“

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Auch Sheens Vater Martin, ebenfalls Hollywood-Star, zeigte sich stolz auf seinen Sohn. „Er wollte seit Monaten mit dieser Geschichte an die Öffentlichkeit gehen und wir haben ihn immer dazu ermuntert“, sagte er laut der Lokalzeitung „Naples Daily News“ bei einer Veranstaltung in Florida. „Es war das Schwerste, was er jemals gemacht hat.“ (dpa)