Kiel.

Die Zahl der Falschgeldfälle in Schleswig-Holstein hat sich nach Angaben des Landeskriminalamts in diesem Jahr stark erhöht. Bis zum Donnerstag seien über 2400 Fälle registriert worden, teilte das LKA am Freitag mit. In den beiden Jahren zuvor waren es jeweils knapp 1400 und 2012 noch 590. Besonders beliebt bei den Fälschern sei nach wie vor die 50-Euro-Note, gefolgt vom 20-Euro-Schein. Zunehmend Sorgen bereite den Ermittlern die leichte Verfügbarkeit von Falschgeld im sogenannten Darknet – einem abgeschotteten Bereich des Internets –, sagte ein Sprecher. Die Blüten würden, neben Waffen und Drogen, auf speziellen Verkaufsplattformen vertrieben.