Lauenburg .

Das Schiffshebewerk Scharnebeck soll durch eine Schleuse ergänzt werden – und deren Planer werden in Lauenburg sitzen. Wie der Bundestagsabgeordnete Norbert Brackmann (CDU) am Freitag mitteilte, hat der Haushaltsausschuss des Bundestages die vorgesehenen Personalstellen um vier weitere aufgestockt. So könnten bereits ab 2016 die ersten fünf Mitarbeiter in Lauenburg ihre Tätigkeit aufnehmen – eine Stärkung für den Standort des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) am Dornhorster Weg. Das Schiffshebewerk gilt als veraltet, die Kammern sind zu kurz für moderne Schiffe. Zudem wird mit wachsendem Gütertransport auf dem Elbe-Seiten-Kanal gerechnet. Dabei wird das Hebewerk, das 1975 in Betrieb ging, immer mehr zum Nadelöhr. Die neue Schleuse – Kosten 250 bis 500 Millionen Euro – könnte frühestens 2040 in Betrieb gehen.Seite 28