Berlin/Kiel.

Der Bund wird die Sanierung des Schleswiger St.-Petri-Doms mit insgesamt 8,6 Millionen Euro fördern. Im nächsten Jahr stünden bis zu 1,1 Millionen Euro zur Verfügung und in den Folgejahren weitere 7,5 Millionen Euro, teilte Norbert Brackmann, CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, am Freitag in Berlin nach einem entsprechenden Beschluss des Haushaltsausschusses mit.

Damit könne die dringliche Sanierung des Turms sowie der Westfassade endlich beginnen und damit der Erhalt eines der bedeutendsten Baudenkmäler Schleswig-Holsteins sichergestellt werden, sagte Brockmann. Der Dom wurde im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Für die Sanierung der 18 Eiderstedter Kirchen stellt der Bund 2016 bis zu 1,87 Millionen Euro bereit. Weitere 7,8 Millionen Euro hat der Bund 2017 bis 2019 fest im Bundeshaushalt eingeplant.

Insgesamt beläuft sich laut Brockmann der Gesamtinvestitionsbedarf für die 18 Kirchen auf der Halbinsel im Kreis Nordfriesland auf über 18,6 Millionen Euro. Der größte Teil der 18 Kirchen wurde bereits im 12. Jahrhundert errichtet. Sie stehen unter Denkmalsschutz.