Der Spionagethriller mit Oscar-Preisträger Tom Hanks wurde im Zoo Palast erstmals gezeigt

„Steven, Steven! Tom, Tom!“, schreit es aus allen Richtungen. Es ist kühl, windig, die kleinen Heizstrahler über dem Eingang reichen nicht bis vor den roten Teppich und schon gar nicht bis zu den Schaulustigen. Alle haben ein Smartphone im Anschlag. Gekommen sind sie für zwei Weltstars: Steven Spielberg und Tom Hanks, die am Freitagabend ihren neuen Film „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ im Zoo Palast in Charlottenburg präsentierten.

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die Geschichte von James Donovan (Tom Hanks). Der Anwalt für Versicherungsrecht aus Brooklyn gerät in die Wirren des Kalten Krieges, als die CIA ihn um Unterstützung bittet: Er soll die Verhandlungen zur Freilassung eines gefangenen amerikanischen U-2-Piloten führen.

„Es war toll, Teile des Films in Berlin zu drehen“, sagte Tom Hanks bei der Premiere. Bei den Dreharbeiten habe er sich schnell nicht mehr als Tourist gefühlt, er sei S-Bahn gefahren und in das Leben der Stadt eingetaucht. „Berlin ist eine der aufregendsten Städte der Welt und glaubt mir, ich war in vielen Städten“, sagte er.

Auch die Darsteller Amy Ryan, Mark Rylance, Alan Alda waren gekommen. „Der Film ist ein historisch wichtiger Film, den sich jeder anschauen sollte“, sagte Amy Ryan. Auch die deutschen Schauspieler Burghart Klaußner und Victor Schefé, die beide mitspielen, kamen. „Spielberg und Hanks sind offen, professionell, humorvoll und sie wissen genau was sie tun“, sagte Klaußner. Außerdem unter den Gästen: Sabine Christiansen, David Kross und Barbara Schöne. Bevor auch Tom Hanks zur Vorstellung in den Zoo Palast verschwand, verriet er noch: „Keine Angst, meine Haare sind nicht wirklich weiß. Ich habe sie mir für meine nächste Rolle in einem Clint-Eastwood-Film gefärbt.