Friedliche Insel über der Stadt: Das Penthouse im elften Stock des Wohnturms Living Levels bietet viele Raffinessen

Wenn Peter Rabitz, Director of Premium Real Estate von Zabel Immobilien, in der Mitte zwischen den beiden Flügeln des 500 Quadratmeter großen Penthouses im

Elfter Stock, erk steht, befindet er sich zwischen den spektakulären Blickachsen. Durch bodentiefe Glasfronten. Der Gast schaut auf der einen Seite zur hindurch schaut er zur Oberbaumbrücke, auf der anderen Seite zum Fernsehturm. In den anderen Richtungen reicht der Blick über die kompakte Dächerlandschaft von Friedrichshain und Kreuzberg, es wird aber auch der Teufelsberg als kleine Erhebung erfasst. Es ist ein 360-Grad-Blick auf Berlin. Und von der geräumigen Terrasse fällt der Blick auf den regen Schiffsverkehr auf der Spree. „Selbst an den dunklen Novembertagen Tagen, an denen dunkle Wolken über der Stadt hängen, hat man hier einen offenen Blick“, sagt Peter Rabitz von Zabel Immobilien.

Weithin leuchtet der Wohnturm Living Levels tagsüber in strahlendem Weiß, nach Einbruch der Dunkelheit beginnt er durch ein Beleuchtungskonzept an der Fassade zu leuchten. Das 61 Meter hohe Gebäude in exponierter Lage an der denkmalgeschützten East Side Gallery, die nach dem Mauerfall von Künstlern aus aller Welt bemalt wurde und als größte globale Open-Air-Galerie gilt, ist ein Bauwerk höchster Qualität. Entworfen und gestaltet wurde es von einem interdisziplinären Team aus Projektentwicklern, Architekten und Designern. Peter Rabitz: „Dieses Gebäude könnte eins zu eins an die Themse in London oder an den Hudson in New York platziert werden. Es reicht weit über den üblichen Standard hinaus.“ Das Besondere: sein Standort. Dort, wo einst die Grenze verlief, die beide Stadthälften 28 Jahre lang trennte.

13 Stockwerke mit Loftcharakter enthält das Gebäude, die gegeneinander verschoben sind. Lange Fensterreihen mit auskragenden Rahmen aus weißen Fassadenelementen wirken als stilistisch markante Vor- und Rücksprünge. Sie mildern die Strenge der Gebäudegeometrie und verleihen ihm Leichtigkeit. Zugleich geben die abgesetzten Sockel den Geschossen Halt und verankern das Haus an der breiten Spree-Uferpromenade. Die Fassade ist mit schlanken Bäumen begrünt, sichtbarer Ausdruck eines ökologischen Konzepts. Es sind auf den Terrassen gepflanzte Birken, deren weiße Rinde auch das Design aufnimmt. Das Lichtspiel des Flusses spiegelt sich in den Glasbändern der Fassade und verleiht dem Gebäude Transparenz. Von weitem hat es etwas Schwebendes.

Das Gästeapartment hat 100 Quadratmeter

Das Penthouse im elften Stock ist komplett möbliert. Beim Eintreten empfängt den Besucher Musik, die durch alle Räume flutet. Sie erstrecken sich über rund 400 Quadratmeter, das 100-Quadratmeter-Apartment mit eigenem Eingang und Zugang vom Penthouse kann als Gästeapartment oder Einliegerwohnung benutzt werden. Vom mondänen Eingangsbereich erschließen sich die Bereiche: Im linken Flügel die Hauptschlafzimmer-Suite samt begehbarer Ankleide und großem Bad. Gegenüber ein weiteres Zimmer, welches als Kinder- oder Arbeitszimmer dienen könnte, und ein Bad sowie eine Gästetoilette.

Der Wohn- und Essbereich bietet einen weitläufigen Salon im Stil eines New Yorker Penthouses, die offene Küche ist dem Essbereich, einem geräumigen Erker über der Spree, angegliedert. Küchenblock mit Arbeitsflächen, gläserner Weinkühler und Gerätschaften überzeugen durch Qualität. stammen aus Premium-Unternehmen wie Miele & Cie. (Geräte), Ruby designliving (Einrichtung) und Flagstone (Fliesen).

Die Deckenhöhe beträgt etwa 4,10 Meter, in den Decken rotiert eine Flüssigkeit, die aufsteigende Luft abkühlt und je nach Temperaturwunsch im Raum verteilt. Die Lamellen an allen Glasfronten geben an warmen Tagen Schatten, bei schlechtem Wetter erzeugen sie gemütliche Wohnlichkeit. „Das war bei diesem Detail so gewollt“, erläutert Rabitz. Die Fensterbänder sind beschichtet und mehrfach verglast, dadurch werden sie auch zum Schallschutz, kein von der Mühlenstraße aufsteigender Lärm ist im Penthouse zu hören. Stockwerk elf ist eine stille, friedliche Insel.

„Die Statik des Gebäudes ist so gebaut, dass sie zum einen die Stabilität über außen liegende Säulen sichert, zum anderen im Innern Flexibilität ermöglicht“, erklärt Peter Rabitz. „Wünscht ein Kunde Änderungen, ist das Umarbeiten kein Problem. Selbst die Staffelung der Räume kann neu konfiguriert werden.“ So zeichnet jede Wohnung eine individuelle Handschrift aus, . Zukünftiges Handwerker-Know-how wird genutzt werden können, jede Top-Modernisierung ist noch in Jahrzehnten möglich. In einer eleganten Säule im Eingangsbereich laufen verdeckt einige elektrischen Medien und Steigleitungen zusammen.

Die Schiebetüren sind mit Stoff verkleidet

In Wohnräumen und Küche ist italienischer Emperador-Marmor verarbeitet worden, die anderen Zimmer haben Eichenparkett und Steinfliesen aus Jura, die Bäder großformatige Steinzeug- und Mosaikfliesen. Die Grundfarbe ist Sandton, die gesetzten, erdnahen Farben sind gut zu mischen durch Akzente mit Mobiliar und Kunst. „Der Khaki-Ton ist zurzeit sehr beliebt“, erläutert Rabitz das Farbkonzept. Der raffinierte Effekt: Ist die Tür zur Terrasse geöffnet, geht der Blick wie in eine freie Landschaft. Ist die Tür geschlossen, wird das Innere zum geschützten Raum. Dahinter steckt die Idee von einem Wohnen, das vielfältig und geschlossen heimisch ist, das sich zur Stadt hin öffnet oder eine Zeitlang im Privaten ruht.Es sind viele aufwendige Extras, die das Penthouse auszeichnen. Da ist das Wohnzimmer mit den exquisiten Minotti-Möbeln, die eine Art-decò-Anmutung verbreiten. Wände, Türen und Schiebetüren sind stoffverkleidet.

Nirgendwo ist ein Kabel zu sehen, alle bündeln sich im Medienschrank hinter dem 2,50 Meter breiten Flatscreen. Teppiche vor der beigeflockigen Sofalandschaft und für die Kunst eingelassene Wandflächen sind kleine Eilande, die zum Rückzug einladen. Zurzeit hängt in einer der Wandflächen eine Malerei in Popfarben des Berliner Künstlers Norbert Bisky, die dem Bauträger gehört. Auch in die Regale lässt sich Kunst platzieren – oder meterlang Bücher, soll es eine Hausbibliothek sein. Die zwei Meter hohe Vase könnte Palmenwedel aufnehmen oder einen afrikanischen Speer. Alles nach dem Gusto der Bewohner.

Von der Terrasse fällt der Blick auf einen ruinösen Brückenpfeiler. Nach dem Kalten Krieg war die Brommybrücke nicht wiederaufgebaut worden, jetzt aber will der Bezirk an der Stelle eine Fußgänger- und Fahrradbrücke errichten lassen. Das wäre für die Bewohner der Living Levels der kürzeste Weg nach Kreuzberg, zum Schlesischen Tor, zu Restaurants, Bars und Clubs, Galerien und Läden. Im Bereich unter der Erdgeschossgarage wird zur Spree hin im Gebäude ein Café entstehen, mit breiter Terrasse. Die Uferpromenade wird vom Bezirk mit dem bereits vorhandenen Weg verbunden werden, sodass die Promenade von der Oberbaumbrücke bis zum ehemaligen YAAM Club durchgängig begehbar sein wird. Und wenn alles gut läuft, können am Fluss demnächst Bootsbesitzer anlegen.

Die Käufer der 53 Wohnungen können einziehen. 80 Prozent des Wohneigentums sind bereits verkauft. Der Preis von 7,15 Millionen Euro für das Penthouse erscheint hoch, aber: „Ein solches Projekt am Wasser wird nicht noch mal genehmigt“, sagt Peter Rabitz. „In New York bekommt man ein solches Objekt nicht unter 50 Millionen Dollar.“