Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz ist Hans-Georg Maaßen seit August 2012. Geboren wurde er 1962 in Mönchengladbach, in Köln und Bonn studierte er Rechtswissenschaften. Gleich nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1991 begann Maaßen seine Karriere im Bundesinnenministerium. Nach Tätigkeiten unter anderem in der Polizeiabteilung wurde er persönlicher Referent des Sicherheitsstaatssekretärs. 2001 übernahm der Jurist die Leitung der Projektgruppe Zuwanderung , 2002 wurde er zusätzlich Referatsleiter für Ausländerrecht. Seit 2008 leitete Maaßen den Stab Terrorismusbekämpfung im Ministerium. An die Spitze des Verfassungsschutzes brachte ihn die NSU-Affäre: Vorgänger Heinz Fromm hatte 2012 wegen einer umstrittenen Aktenvernichtung sein Amt aufgegeben.