Paris. Die deutschen Nationalkicker mussten ihr Hotel in Paris vorübergehend erlassen. Inzwischen hat die Polizei aber Entwarnung gegeben.

Schreck für die Fußball-Weltmeister um Kapitän Bastian Schweinsteiger: Wenige Stunden vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Paris gegen EM-Gastgeber Frankreich hat es eine Bombendrohung gegen das Teamhotel gegeben. Das bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB). Inzwischen gab die Polizei Entwarnung. Es sei keine Bombe gefunden worden, hieß es.

Ein Sprecher der Pariser Polizei hatte zuvor bestätigt, dass es einen Drohanruf gegeben habe. Die Polizei hatten daraufhin die Räumlichkeiten im Hotel unter anderem mit Spürhunden untersucht. Auch der DFB-Tross um Bundestrainer Joachim Löw musste das Quartier vorerst verlassen. Die Zufahrtsstraßen wurden abgesperrt.

Vorbereitung auf Testspiel kurzzeitig gestört

„Die französische Polizei hat uns darüber informiert, dass eine anonyme Bombendrohung eingegangen ist. Gemeinsam mit den Kollegen haben wir entschieden, das Hotel kurzfristig zu räumen, um in Ruhe die Zimmer und Funktionsräume überprüfen lassen zu können“, hatte der DFB-Sicherheitsbeauftragte Hendrik Große Lefert gesagt.

Zwei Stunden nach der vorübergehenden Räumung haben erste Mitglieder des DFB-Trosses die Luxusherberge im Stadtteil Boulogne inzwischen wieder betreten.

DFB-Tross muss auf Tennisanlage ausweichen

Die Vorbereitung der Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw auf das Länderspiel am Abend gegen EM-Gastgeber Frankreich war durch einen Drohanruf vorübergehend gestört worden.

Trainerstab und Spieler hatten sich auf die in direkter Nachbarschaft gelegene Tennisanlage von Roland Garros begeben, wo alljährlich die French Open ausgetragen werden. Das Testspiel im Stade de France soll um 21 Uhr angepfiffen werden. (dpa)