Washington. Barack Obama ist der erste amtierende US-Präsident auf dem Cover des Schwulen- und Lesbenmagazins „Out“. Der Grund ist ein politischer.

Mit seinem Einsatz für die Gleichstellung Homosexueller hat Barack Obama es als erster Präsident der USA auf die Titelseite eines Schwulenmagazins geschafft. Die US-Zeitschrift „Out“ kürte Obama zum „Verbündeten des Jahres“, weil er sich für die gleichgeschlechtliche Ehe und andere Belange von Schwulen und Lesben stark gemacht habe. „Unser Präsident – Verbündeter. Held. Ikone“ lobt ihn das beliebte Magazin unter einem großen Porträt in schwarz-weiß.

„Dies ist das erste Mal, dass ein amtierender Präsident für das Cover eines LGBT-Titels (LGBT = Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle) fotografiert wurde, ein historischer Moment an sich“, schrieb „Out“ am Dienstag zur Begründung. Anders als seine Vorgänger Bill Clinton und George W. Bush habe er sich für die brisante Frage eingesetzt. Seine Unterstützung habe für das historische Urteil des obersten US-Gerichts, das die gleichgeschlechtliche Ehe Ende Juni landesweit für legal erklärte, den Ausschlag gegeben. (dpa)