Moskau. Das Luftfahrtkomitee in Moskau hat Flugzeugen des Typs Boeing 737 die Betriebserlaubnis entzogen. Die Hintergründe sind noch unklar.

Russische Behörden haben nach Medienberichten die Betriebserlaubnis für Flugzeuge des Typs Boeing 737 zeitweise ausgesetzt. Die Hintergründe der Entscheidung vom Donnerstag waren zunächst nicht bekannt. Bei der am vergangenen Wochenende abgestürzten Maschine der Airline Kolavia handelte es sich um einen Airbus 321.

Die Anordnung in Russland, Flugzeugen des Typs Boeing 737 die Betriebserlaubnis zu entziehen, kam nach dem Agenturbericht von dem sogenannten Überstaatlichen Luftfahrtkomitee in Moskau. Die Flugzeuge dürften demnach erst wieder starten, wenn die Luftfahrtbehörden Russlands und der USA die Flugtauglichkeit der Boeing 737 bescheinigt hätten.

Insgesamt 187 Maschinen des Typs Boeing 737

Russische Fluggesellschaften nutzen nach Angaben der Agentur Tass 187 Maschinen aus der 737-Familie des US-Herstellers Boeing. Die meisten Flugzeuge dieser Art hatte die in Konkurs gegangene Fluggesellschaft Transaero. Die Leiterin des Luftfahrtkomitees, Tatjana Anodina, ist die Mutter des bisherigen Transaero-Besitzers Alexander Pleschakow. (dpa)