Athen. Sensationsfund in Griechenland: Archäologen haben in der Ruhestätte eines Kriegers einen 3500 Jahre alten Grabschatz entdeckt.

Auf der griechischen Halbinsel Peloponnes haben Archäologen einen reichen Grabschatz aus der Bronzezeit entdeckt. Schwerter, Goldschmuck, goldene und silberne Kelche und mehr als 1000 andere Beigaben seien im Grab eines etwa 30 bis 35 Jahre alten Kriegers gefunden worden.

Das Grab sei etwa 3500 Jahre alt, erklärten die Archäologen Jack Davis und Sharon Stocker der amerikanischen Universität Cincinnati. Stocker nannte ihnen „einen der bedeutendsten Funde der vergangenen 65 Jahren“ auf dem griechischen Festland, heißt es in einer Mitteilung der Universität.

3500 Jahre alt: Ein Spiegela aus dem Grabschatz des Kriegers, der Gruiff aus Elfenbein.
3500 Jahre alt: Ein Spiegela aus dem Grabschatz des Kriegers, der Gruiff aus Elfenbein. © BM | Universität Cincinnati

Das 2,40 Meter lange und 1,50 Meter breite Grab mit dem hölzernen Sarg wurde bereits im Mai entdeckt. Auch die griechische Archäologin Eleni Stylianou sagte, „das Grab und die Funde sind sensationell“. Es befinde sich im Raum des Palastes des mythologischen Königs Nestor, der in der Region der Stadt Pylos während des Trojanischen Krieges geherrscht habe, hieß es. Die Ausgrabungen dort dauern an.