Stratford. Rebecca DePietro aus Connecticut malte ein Bild. Und konnte der Polizei damit auf ungewöhnliche Weise helfen.

Die elfjährige Rebecca DePietro wurde am Donnerstag für ihre erfolgreiche Detektivarbeit geehrt. Sie konnte eine Serie von Einbrüchen in ihrer Heimatstadt Stratford im US-Bundestaat Connecticut aufklären. Das berichtete der Fernsehsender NBC Connecticut. Wie sie das schaffte? Mit einer Zeichnung.

Der Einbrecher trieb seit längerem sein Unwesen in der Gegend. Auch aus dem Haus der Familie der Elfjährigen hatte er Wertgegenstände gestohlen. Als die Polizisten des Stratford Police Department zur Beweisaufnahme kamen und Rebecca fragten, ob ihr etwas aufgefallen sei, hatte die Schülerin eine Idee: „Ich sagte, ja klar, ich kann ein Bild von ihm zeichnen“, erzählte Rebecca dem Fernsehsender. „Es war nicht mein bestes Bild, es waren nur ein Kopf und Beine.“ Rebecca DePietro vermutete, dass das Phantombild der Polizei nicht viel weiterhelfen würde und dass die Polizisten es wegwerfen würden.

Das Phantombild der Elfjährigen.
Das Phantombild der Elfjährigen. © Stratford Police Dept | Stratford Police Dept

Pedro Bruno gesteht Einbrüche

Doch tatsächlich nahmen die Polizisten die Zeichnung ernst und verglichen das Phantombild mit möglichen Verdächtigen. So kamen sie dem Serien-Einbrecher Pedro Bruno auf die Spur, der insgesamt zehn Einbrüche gestand – den Einbruch in das Haus der DePietros eingeschlossen. Pedro Bruno hat deutliche Ähnlichkeiten mit dem Mann auf Rebeccas Bild.

Patrick Ridehour, Chef des Police Departments, lobte Rebeccas Zeichnung und sagte: „Vielleicht gehört sie zur nächsten Generation von Polizisten.“