Paris. Französische Ermittler haben in Paris sieben Tonnen Cannabis im Wert von 15 Millionen Euro gefunden. Die Drogen lagerten in Fahrzeugen.

Französische Drogenfahnder haben in einem wohlhabenden Pariser Viertel die Rekordmenge von 7,1 Tonnen Cannabis beschlagnahmt. Die Behörden bezifferten den Schwarzmarktwert des Cannabis auf etwa 15 Millionen Euro. Frankreichs Präsident François Hollande gratulierte den Ermittlern: „Das ist der größte Fang seit langem, historisch zweifellos der größte in Paris.“

Beamte hatten die Drogen Samstagabend in mehreren Fahrzeugen gefunden, die auf einem Boulevard im 16. Arrondissement der Hauptstadt abgestellt waren. Diese hätten offensichtlich als vorübergehender und mobiler Lagerplatz gedient, teilte das Finanzministerium mit.

Wie der Sender BFMTV berichtete, wurde zunächst niemand festgenommen. Erst im Juli hatten französische Ermittler in Marseille fast sechs Tonnen Cannabis beschlagnahmt.