Los Angeles. Auf der Route 58 steckten fast 200 Fahrzeuge fest, darunter auch zwei Busse mit Ausflüglern. Weitere Niederschläge erwartet.

Etliche Trucks im Schlamm und meterhoch verschüttete Straßen: Im US-Staat Kalifornien ist am Sonnabend die Beseitigung gewaltiger Schlammlawinen fortgesetzt worden. Mehrere Hauptverbindungsstraßen nördlich und nordöstlich von Los Angeles hatten gesperrt werden müssen, weil nach heftigem Regen Erdmassen von Hügeln auf Fahrbahnen abgerutscht waren. Bereits am Wochenende wurden weitere Niederschläge erwartet.

Auf der Route 58, einer wichtigen Ost-West-Verbindung in Südkalifornien, steckten am Freitag fast 200 Fahrzeuge im Schlamm fest, darunter der „Los Angeles Times“ zufolge 75 Lastzüge und zwei Busse mit Ausflüglern. Teilweise türmte sich der Schlamm auf diesem Highway-Abschnitt östlich von Tehachapi bis zu sechs Meter hoch. Menschen, die nicht rechtzeitig hatten fliehen können, mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden.

Verkehrschaos in der Region Los Angeles

Die Interstate 5, eine Hauptverkehrsader zwischen Süden und mittlerem Kalifornien, wurde vorübergehend auf einer 60 Kilometer langen Strecke in beiden Richtungen gesperrt. Wegen Umleitungen erlebten viele Berufspendler am Freitagabend in der Region Los Angeles ein Verkehrschaos.

Meteorologen sagen für Südkalifornien regenreiche Wintermonate voraus. Die Behörden befürchten daher eine Serie weiterer Erdrutsche, nachdem die Vegetation unter einer langen, schweren Dürre gelitten hat. In der Folge gibt es weniger Wurzelwerk, das die Erde festhalten kann.