Die Polizei sucht mit Spürhunden, befragt Zeugen, auch Freiwillige helfen weiter mit. Polizei lobt und kritisiert soziale Medien.

Nach dem vermissten sechsjährigen Elias aus Potsdam ist am Freitag erneut mit Spürhunden gesucht worden. Es gebe aber keine konkrete Spur, sagte eine Polizeisprecherin. Auch die Befragungen von möglichen Zeugen gingen weiter.

Am Donnerstag hatten sich bis zu 150 Polizisten an der Suche beteiligt. Etwa in dieser Größenordnung bewege sich der Einsatz auch am Freitag.

Die vielen Seiten der sozialen Medien

Auch freiwillige Helfer beteiligen sich. Zudem hatten auf Facebook Freundinnen der Mutter einen Suchaufruf gestartet. Außerdem verteilten sie Flyer. Die Polizei sieht diese Hilfe positiv. Es sei „unglaublich, so eine Welle der Hilfsbereitschaft zu erleben“, sagte die Polizeisprecherin.

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Kritisch sehe sie jedoch, wie sehr „die Gerüchteküche über die sozialen Medien hochkocht“. Jeder wolle etwas gesehen haben, und die Polizei müsse allem nachgehen.

Elias war am Mittwochnachmittag nach Angaben seiner Mutter von einem Spielplatz im Potsdamer Stadtteil Schlaatz verschwunden. (dpa)