Charlotte. Drama auf dem Atlantik: Louis Jordan war zwei Monate verschwunden. Ein Containerschiff von Hapag-Lloyd half bei der Rettung.

Ein seit 66 Tagen vermisster Segler ist vor der Ostküste der USA verletzt gerettet worden. Das Hamburger Containerschiff "Houston Express" von Hapag-Lloyd (Länge: 332 Meter) entdeckte den US-Amerikaner Louis Jordan auf dem Rumpf seines gekenterten Segelbootes sitzend rund 300 Kilometer vor der Küste von North Carolina, wie die US-Küstenwache mitteilte. Ein Rettungshubschrauber flog den 37-Jährigen in ein Krankenhaus nach Norfolk im Staat Virginia. Er sei an der Schulter verletzt und dehydriert, hieß es.

Der Mann hatte im Januar zum Fischen seinen Anleger in Conway in South Carolina verlassen und galt seitdem als vermisst. Was ihm genau auf hoher See passierte und wann das zehn Meter lange Segelboot kenterte, war zunächst nicht klar. Es war offenbar sein erster Segeltörn auf dem Ozean.

Seine Eltern hatten schon das Schlimmste befürchtet. Jetzt sei eine tolle Osterfeier mit der Familie geplant, sagte seine Mutter Norma Davis.

Lesen Sie hier den Bericht von ABC und sehen Sie die Videos