Auf dem ehemaligen Gütenbahnhofsgelände sollen zwei Möbelmärkte entstehen. Der Investor stellt eine Fläche für die Gedenkstätte zur Verfügung.

Duisburg. Die geplante Gedenkstätte für die Opfer der Loveparade in Duisburg hat grünes Licht von der Aufsichtsbehörde bekommen. Die nötige Änderung des Flächennutzungsplanes sei genehmigt worden, teilte die Düsseldorfer Bezirksregierung am Donnerstag mit. Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (SPD) reagierte mit Freude.

Auf dem ehemaligen Gütenbahnhofsgelände sollen zwei große Möbelmärkte entstehen, was die Stadt bereits Ende März genehmigt hatte. Der Investor stellt dabei rund 660 Quadratmeter für die Gedenkstätte zur Verfügung, deren konkrete Gestaltung noch offen ist. Sie soll bis zum nächsten Gedenktag am 24. Juli 2013 fertig sein.

Gegen die Möbelhäuser habe die Bezirksregierung zwar Bedenken, weil das Sortiment mit Porzellan, Haushaltswaren oder Büchern der Innenstadt Probleme bereiten könne. Letztlich respektiere die Bezirksregierung aber die kommunale Planungshoheit Duisburgs, hieß es in der Mitteilung.