Vor knapp vier Wochen kam ein kleines Panda-Mädchen im Zoo von Chiang Mai in Thailand zur Welt. Weltweit sind Panda-Geburten zu einer Seltenheit geworden.

Chiang Mai. Das kleine Pandababy im Chiang Mai-Zoo in Thailand ist gerade mal knapp vier Wochen alt. Mit ihren Mini-Tatzen, ihrem kuscheligen Flaum und ihrem kleinen Stupsnäschen versucht das Bärenmädchen nun, ihre neue Welt zu erkunden. Nachdem sie die ersten paar Tage im Brutkasten verbringen musste, schläft der tierische Sprössling inzwischen bei seiner Mama Lin Hui in der Zoo-Behausung. Und wenn sie nicht gerade müde ist und es sich in Panda-Muttis Arm bequem macht, versucht sie, brüllen zu üben, schmatzt ein bisschen Milch und entzückt die Pfleger.

Allerdings ist dieser niedliche Anblick eines Pandababys im Zoo eine echte Seltenheit. Abgesehen von dem Panda-Heimatland China gibt es gerade mal drei weitere Länder, in denen eine solch exotische Bären-Geburt gelungen ist. Thailand ist eines davon.

Der Grund: Die Weibchen sind im Frühjahr nur wenige Wochen fruchtbar und wenn sie in Gefangenschaft wie in einem Zoo leben, lehnen sie die Männchen meist ab, da sie sich bereits zu sehr an den Menschen gewöhnt haben. Die einzige Chance auf Nachwuchs ist dann durch künstliche Befruchtung, die nur selten funktioniert. Und selbst wenn die Schwangerschaft ein Erfolg war, besteht noch immer die Gefahr, dass die Mutter ihr Junges nicht annimmt.

Durch die Jagd auf Pandabären und die geringe Chance auf Nachwuchs ist das Tier vom Aussterben bedroht. Umso schöner ist es, dass nun endlich wieder ein gesundes Pandababy auf die Welt gekommen ist.