Die unmittelbare Umgebung um die Klinik im 16. Pariser Arrondissement ist seit längerem abgeriegelt. Das Büro des Präsidenten schweigt.

Paris. Frankreichs hochschwangere Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy (43) ist nach TV-Angaben am Mittwochmorgen in einer Pariser Klinik eingetroffen, um ihr Kind zu bekommen. Der TV-Sender BFM berief sich in seinem Bericht auf namentlich nicht genannte Mediziner. Am Nachmittag traf nach den gleichen Angaben Präsident Sarkozy in der schwer bewachten Klinik ein, vor der die Paparazzi seit Tagen auf der Lauer liegen. Das Krankenhauspersonal verweigerte auf Nachfrage der Medien jede Auskunft zu dem Thema.

Die Geburt des ersten gemeinsamen Kindes von Nicolas Sarkozy (56) und seiner Frau war bereits Anfang des Monats erwartet worden. Das Paar ist seit 2008 verheiratet. Präsident Sarkozy hat bereits drei Söhne aus zwei früheren Ehen. Die Musikerin Carla Bruni-Sarkozy hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung. Unklar ist weiter, ob er nun einen Bruder oder eine Schwester bekommt. Zum ersten Mal würde ein amtierender Präsident im Elysee Palast Vater werden.

Die unmittelbare Umgebung um die Klinik De la Muette im 16. Pariser Arrondissement ist seit längerem abgeriegelt. Nach Angaben von BFM-TV hat das Paar in der schwer bewachten Klinik die gesamte oberste Etage des Gebäudes gemietet. Das Büro des Präsidenten hatte vorab mitgeteilt, dass es zur Geburt keine offiziellen Auskünfte geben werde.

Sarkozys Vater hatte Spekulationen und Erwartungen mit vertraulichen Details über die Schwangerschaft seiner Schwiegertochter angeheizt. „Voraussichtlicher Geburtstermin ist der 3. Oktober“, hatte Pàl Sarkozy (83) der „Bild“-Zeitung gesteckt - dementierte sich kurz darauf aber selber.