Japan, 11. März 2011: Durch ein Erdbeben der Stärke 9,0 im Pazifik trifft ein Tsunami mit Wellen von bis zu 23 Metern die Ostküste des Landes. Binnen Sekunden verlieren die Menschen alles: Haus, Besitztümer, viele ihr Leben. Nach offiziellen Angaben sterben rund 11 500 Menschen, etwa 16 400 werden noch vermisst. Besonders betroffen ist die Region Tohoku im Norden der Hauptinsel Honshu. Der Tsunami ist so gewaltig, dass die Stromversorgung kollabiert, der Super-GAU von Fukushima ist die Folge. Selbst in der 13 000 Kilometer entfernten Antarktis lösen Ausläufer der Riesenwelle ganze Eisberge vom Schelfeis, wie Satellitenfotos zeigen.