Mitch Winehouse will eine Stiftung für Drogen- und Alkoholkranke gründen. Sie soll im Namen seiner Tochter Amy ins Leben gerufen werden.

London. Nach dem frühen Tod seiner Tochter Amy Winehouse will der Vater der britischen Soulsängerin eine Stiftung für Drogen- und Alkoholabhängige gründen. Das verkündete Mitch Winehouse bei der Beerdigung seiner 27-jährigen Tochter am Dienstag. Die Stiftung solle auch in ihrem Namen ins Leben gerufen werden.

"Die beste britische Sängerin aller Zeiten" ist tot

Er hob hervor, dass Suchtkranke derzeit oft zu lange auf einen Therapieplatz warten müssten. „Wenn man sich keine Entziehungskur in einer privaten Klinik leisten kann, gibt es eine Warteliste von zwei Jahren für die, die Hilfe brauchen“, sagte Mitch Winehouse. Winehouse war am Sonnabend tot in ihrem Wohnhaus im Londoner Stadtteil Camden gefunden worden. Die fünffache Grammy-Gewinnerin hatte seit langem mit Alkohol- und Drogenproblemen zu kämpfen. Ihre Todesursache wird vermutlich erst in mehreren Wochen bekannt gegeben werden.

Winehouses Vater sagte, seine Tochter habe wirklich versucht, „ihre Alkoholprobleme zu lösen“. Gerade sei ihre dritte Woche der Alkoholabstinenz zu Ende gegangen und sie sei „glücklicher als je zuvor seit Jahren“ gewesen, sagte Mitch Winehouse. „Sie hatte genug vom Trinken.“

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