Pop-Ikone Lady Gaga wollte mit dem Erlös aus dem Verkauf ihrer Japan-Armbänder dem gebeutelten Land helfen. Jetzt wurde sie verklagt.

Hamburg. Sie wollte nur helfen, doch jetzt droht der Pop-Ikone Ärger: Sängerin Lady Gaga (25) steht nämlich unter dem Verdacht Spendengelder veruntreut zu haben. Sie hatte nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami in Japan auf ihrer Homepage Armbänder mit der Aufschrift „Wir beten für Japan“ zum Kauf angeboten. Sie kosteten fünf Dollar, hinzu kamen noch Versandkosten. „Alle Erlöse gehen an Hilfsmaßnahmen in Japan“, hieß es damals. Ari Kresch vom Anwaltsbüro 1-800-LAW-FIRM in Southfield, Michigan, behauptet jetzt jedoch, dass die 25-Jährige den Preis für das Armband in die Höhe getrieben und den Gewinn einbehalten habe. „Ich verklage Lady Gaga, weil sie dafür verantwortlich war, dass das Geld, welches sie für wohltätige Zwecke eingenommen hat, auch wirklich dort landet“, erklärte Kresch in „The Sun“. Die Kanzlei verklagt die Lady auf fünf Millionen Dollar. Eine Stellungnahme zu dem Vorwurf gibt es von der Musikerin bislang nicht.