Die zweifache Oscar-Preisträgerin wird wegen eines Herzfehlers weiter in einer Kilinik behandelt. Ihr geht es aber zunehmend besser.

Los Angeles. Die vor zwei Wochen ins Krankenhaus eingelieferte Hollywood-Diva Liz Taylor befindet sich offenbar auf dem Weg der Besserung. „Sie ist in einem guten Zustand und fühlt sich von Tag zu Tag stärker“, sagte ihr Sprecher Jamie Adwell am Mittwoch (Ortszeit) in Los Angeles, wo Taylor behandelt wird. Die 78-jährige Schauspielerin habe weder einen Herzinfarkt noch einen Schlaganfall erlitten, stellte er klar. Sie werde wegen eines Herzfehlers behandelt und müsse zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Die Ärzte seien angesichts ihrer Genesungsfortschritte „erfreut“.

Im Oktober 2009 war Taylor wegen einer undichten Herzklappe operiert worden. Schon vorher war ihre Gesundheit immer wieder Anlass für Spekulationen gewesen. Im Jahr 1997 wurde ihr ein Gehirntumor entfernt. 2006 dementierte die frühere Schauspielerin öffentlich, an Alzheimer erkrankt zu sein. In den vergangenen Jahren trat die im Rollstuhl sitzende Taylor selten öffentlich auf.

Taylor drehte insgesamt knapp 50 Filme. Zwei Mal wurde sie mit dem Oscar geehrt, im Jahr 1960 für ihre Rolle in „Telefon Butterfield 8“ und 1966 für die weibliche Hauptrolle in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. In den 1970er Jahren ging es mit ihrer Filmkarriere bergab, in den 1980er Jahren ließ sie sich wiederholt wegen Suchterkrankungen behandeln, die sie aber überwand.