Paris Hilton sollte mit einem ICE nach Stuttgart reisen und sich Stuttgart 21 anschauen. Erst wollte sie nur im Learjet anreisen, dann liess sie sich doch auf eine Bahnfahrt ein. Stuttgart 21 blieb allerdings wegen einem Disco-Besuch auf der Strecke.

Stuttgart. Nach stundenlangem Hin und Her reiste die Blondine am Freitagabend doch in einem Inter-City-Zug von Frankfurt nach Stuttgart. Zum ursprünglich geplanten Besuch des Stuttgart-21-Bauzauns werde es aber wegen eines privaten Abendtermins nicht kommen, sagte eine Sprecherin Hiltons während der Fahrt. Im Laufe der Woche hatte die PR-Firma angekündigt, die Hotelerbin wolle sich selbst ein Bild vom umstrittenen Milliardenprojekt machen. Für den späten Abend war in einer Stuttgarter Disko ein Werbetermin für eine Proseccomarke geplant.

Hilton weigerte sich zunächst

Wer sie kennt, wundert sich jetzt nicht: Denn die Glamour-Blondine wird nicht, wie angekündigt, mit dem Zug von Frankfurt nach Stuttgart reisen, sondern fliegen. Wie es sich für eine Hotelerbin eben gehört. Paris Hilton interessiere sich zwar sehr für Stuttgart 21, werde aber mit einem Learjet von Frankfurt in die baden-württembergische Landeshauptstadt fliegen, erklärte eine Sprecherin von Hiltons PR-Firma am Freitagnachmittag. Es sei deshalb auch unklar, ob sich Hilton wie angekündigt die Baustelle und den Bauzaun des Bahnprojekts anschauen werde. Fest stehe aber, dass die Millionenerbin am Abend an einem privaten Abendessen teilnehme und später in einem Club für eine Prosecco-Marke werbe. Die Party lässt sich Paris sicher nicht entgehen!

Eigentlich hatte Hilton ankündigen lassen, sie werde nach einem ganztägigen Besuch in Frankfurt und einer Zugfahrt Richtung Schwabenland auch in Stuttgart mit Tiroler Prosecco anstoßen. Nach früheren Angaben ihrer Agentur sollte sie dazu in einen ICE einsteigen - mit selbst gekauften Tickets, nachdem die Deutsche Bahn die Hilton-Anfrage nach Gratis-Fahrscheinen abgelehnt hatte.