Viele Dienstleister gehen nämlich vor den Festtagen von Tür zu Tür, um ein frohes Fest zu wünschen - und nehmen dafür gerne ein Trinkgeld in Empfang.

Manila. Die philippinischen Beamten dürfen am Flughafen von Manila den Passagieren kein "Frohes Fest“ mehr wünschen - das könnte nämlich als Zahlungsaufforderung verstanden werden, warnte die Einwanderungsbehörde am Dienstag. Die Passagiere könnten sich mit einem solchen Gruß genötigt fühlen, Präsente oder gar Geld zu geben, meint der für Manilas Ninoy Aquino-Flughafen zuständige Sprecher, Ronaldo Ledesma.

"Für unsere Einwanderungsbeamten ist vorgeschrieben, dass sie immer lächeln, wenn sie im Dienst sind, aber ein "Frohes Fest“ ist verboten“, sagte er. Auch die Zollbeamten dürfen keine Weihnachtsgrüße äußern. Stattdessen hat der Zoll Plakate mit den besten Wünschen zum Fest aufgehängt.

Die Philippinen sind ein überwiegend katholisches Land. Viele Dienstleister gehen vor den Festtagen von Tür zu Tür, um ein frohes Fest zu wünschen - und nehmen dafür gerne ein Trinkgeld in Empfang.