Das U-Boot der britischen Marine war auf Grund gelaufen. Nach dem Einsetzen der Flut zog ein Schiff die HMS Astute ins Wasser.

London. Ein vor der schottischen Küste auf Grund gelaufenes Atom-U-Boot ist wieder frei. Ein Schiff der königlichen Marine zog das britische U-Boot HMS Astute am Freitagabend nach Flutbeginn in tieferes Wasser. Das atomar angetriebene Boot werde nun genauestens auf mögliche Schäden untersucht, sagte ein Marine-Sprecher. Der Küstenwache zufolge war das U-Boot in der Nähe der Isle of Skye in Schwierigkeiten geraten. Es gebe keine Verletzten, das U-Boot sei nicht leckgeschlagen, hatte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums zuvor mitgeteilt. Das U-Boot habe auch keine atomaren Sprengköpfe an Bord gehabt.

Atom-U-Boot vor Schottland auf Grund gelaufen

Das U-Boot der Astute-Klasse war im August in Dienst genommen worden und wird derzeit Tests unterzogen. Nach Angaben der Marine ist es das größte und technisch ausgereifteste U-Boot der britischen Seestreitkräfte. Es ist nicht das erste Mal, dass ein britischen U-Boot auf Grund läuft. 2002 geriet die HMS Trafalgar ebenfalls vor Skye während eines Manövers in Seenot. Zwei Besatzungsmitglieder wurden leicht verletzt.