Ein britisches Atom-U-Boot ist in der Nähe der Isle of Skye vor Schottland auf Grund gelaufen. Für die Umwelt bestehe aber keine Gefahr, heißt es.

London. Ein britisches Atom-U-Boot ist vor der schottischen Westküste auf Grund gelaufen. Bei dem Unfall sei niemand verletzt worden, es handle sich nicht um einen „nuklearen Zwischenfall“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Das Boot sei weiterhin wasserdicht und es bestehe keine Gefahr für die Umwelt. An Bord seien keine Raketen, das Boot sei lediglich für Überwachungszwecke unterwegs gewesen.

Die Mannschaft wartete Medienberichten zufolge am Mittag an Bord auf die zurückkehrende Flut, um das Boot zu befreien. Die „HMS Astute“ war in der Nähe der Isle of Skye, die vor der Westküste Schottlands liegt, auf Steine aufgelaufen. Atom U-Boote haben kleine Kernreaktoren als Antrieb.

Das Boot war 2007 fertig geworden und kostete 3,5 Milliarden Pfund (rund 4 Mrd Euro). Es wiegt 7800 Tonnen und ist fast 100 Meter lang. Nach Angaben des Sender BBC ist es das teuerste und größte Kampf-U- Boot Großbritanniens und soll erst im kommenden Jahr im regulären Dienst eingesetzt werden. Die Fahrt könnte ein Test dafür gewesen sein, hieß es.