Der Brand war wohl wegen eines technischen Defekts bei der Fahrt durch den Stadtteil Eilendorf entstanden. Zwei Menschen kamen in eine Klinik.

Aachen. Im Triebwagen eines Regionalzugs ist während der Fahrt in Aachen Feuer ausgebrochen. Die 60 Fahrgäste konnten den Zug eigenständig verlassen, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Fünf Menschen klagten über Unwohlsein, zwei erlitten leichte Rauchvergiftungen und wurden im Krankenhaus behandelt. Der Brand war am Montag wahrscheinlich wegen eines technischen Defekts bei der Fahrt durch den Stadtteil Eilendorf entstanden. Als die Lokführerin den Rauch bemerkte, stoppte sie den Zug und öffnete die Türen. Der Zug war auf dem Weg von Stolberg bei Aachen ins niederländische Heerlen.

Die Passagiere konnten sich auf einen Seitenstreifen retten. Auch die Fahrgäste eines nachfolgenden Zuges mussten ihre Bahn auf freier Strecke verlassen. Die Oberleitung riss durch die Hitze. Nach Angaben des Sprechers der Bundespolizei brannte einer der zwei Triebfahrzeuge aus.

Die Strecke Richtung Aachen war am Nachmittag weiterhin gesperrt. Ein Sprecher der Bahn sagte, es sei geplant, das Gleis am späten Nachmittag freizugeben. Zuvor müsse jedoch die Oberleitung repariert werden. Die Strecke von Aachen Richtung Köln war nach einigen Stunden wieder befahrbar. Es kam zu zahlreichen Zugausfällen und Verspätungen, die Bahn setzte auf einigen Strecken Busse ein.

Erst am Sonnabend hatte eine S-Bahn auf Weg von Essen nach Düsseldorf gebrannt. 150 Fahrgäste mussten den Zug verlassen, sie alle blieben unverletzt.