In der Ortschaft Pinotepe wurden durch das Erdbeben mehrere Gebäude beschädigt und mindestens fünf Menschen verletzt, einer von ihnen schwer.

Mexiko-Stadt. Bei dem starken Erdbeben in Mexiko hat es am Dienstag auch Verletzte gegeben. Der Gouverneur des Bundesstaates Oaxaca, Gabino Cué, sagte am Abend, in der Ortschaft Pinotepe nahe der Grenze Oaxacas zu Guerrero seien mehrere Gebäude beschädigt und mindestens fünf Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwer. Ein Polizist sei von einem herabfallenden Schutzdach getroffen worden.

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Das Beben hatte weite Teile im Süden des Landes erschüttert, drunter auch die Hauptstadt. Nach Angaben des mexikanischen Präsidenten Felipe Calderón unter Berufung auf die nationale Erdbebenwarte hatte es eine Stärke von 7,8. Das Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ) registrierte 7,3, die US-Erdbebenwarte 7,4. Dennoch gab es nach den Worten Calderóns nur geringe Schäden.

Mexiko wird häufig von Erdbeben erschüttert. Erst am 10. Dezember 2011 hatte die Erde in Guerrero gezittert, damals hatte das Beben eine Stärke von 6,5. Dabei starben mehrere Menschen, weitere wurden verletzt.

Am 19. September 1985 hatte ein Beben der Stärke 8,0 große Teile von Mexiko-Stadt verwüstet – trotz großer Entfernung zum Epizentrum. Nach offiziellen Angaben gab es landesweit mindestens 9500 Tote, andere Quellen berichteten von bis zu 35 000 Opfern. (abendblatt.de/dpa)