Mit seinem Rücktritt wolle Bischof Mixa dafür Sorge tragen „weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden und einen Neuanfang zu ermöglichen“.

Augsburg. Das Bistum Augsburg hat das an den Papst gerichtete Rücktrittsgesuch von Bischof Walter Mixa bestätigt.

Die anhaltende öffentliche Diskussion um seine Person habe in den vergangenen Wochen die Priester und Gläubigen im Bistum schwer belastet, heißt es den Angaben zufolge in dem Schreiben des Bischofs.

Mit seinem Rücktritt wolle er dafür Sorge tragen „weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden und einen Neuanfang zu ermöglichen“.

In fast 40 Jahren als Priester und 14 Jahren als Bischof „ging es mir immer darum, Zeuge des Evangeliums zu sein und als Seelsorger den mir anvertrauten Menschen zu dienen. Meiner eigenen Schwächen war und bin ich mir dabei wohl bewusst“, schrieb Mixa dem Bistum zufolge an den Papst. „Alle, zu denen ich ungerecht gewesen sein mag, und alle, denen ich Kummer bereitet habe, bitte ich heute noch einmal um Verzeihung“, erklärte er. „Ich tue diesen Schritt in unerschütterlichem Vertrauen auf die Gnade Gottes und hoffe zuversichtlich, dass der Vater im Himmel die Kirche von Augsburg in eine gute Zukunft führen wird.“ An einer weiteren lückenlosen Aufklärung aller gegen ihn erhobenen Vorwürfe wolle er auch in Zukunft weiter aktiv mitwirken.