Vier vermisste Alpinsportler aus Baden-Württemberg sind nach drei Tagen am 3600 Meter hohen Großvenediger entdeckt und gerettet worden.

Innsbruck/Pforzheim. Die vier in Tirol vermissten Schneeschuh-Wanderer aus Baden-Württemberg sind nach drei Tagen gerettet worden. Polizisten entdeckten am Dienstagmorgen von einem Hubschrauber aus die Bergwanderer am 3600 Meter hohen Großvenediger. Die österreichische Polizei bestätigte einen entsprechenden Bericht des Radiosenders „Die neue Welle“. Die Alpinsportler wurden in Sicherheit gebracht und ärztlich behandelt. Sie seien wohlauf, sagte ein Polizeisprecher.

Die 40 bis 50 Jahre alten Männer aus Pforzheim, Böblingen und Tübingen waren am Samstag bei einer Wanderung im hochalpinen Gelände bei Prägraten an der Grenze zwischen Tirol und Salzburg in einem Gebiet ohne Handy-Empfang unterwegs. Wegen schlechten Wetters bauten sie sich eine Schneehöhle und campierten unterhalb des Gipfels. Als sie am Nachmittag nicht wie verabredet zu einer Hütte kamen, verständigte ein dort wartender Freund die Bergrettung. Unter den Vermissten war der Pforzheimer Bürgermeister Alexander Uhlig.